Barni war ein sehr ausgeglichener und ruhiger Hund, der alles erst einmal durchdacht hat.

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Als angenehmen Begleiter konnte man ihn überall mit hin nehmen. Er war allerdings nie ein Allerweltshund. Wenn er zu jemandem keinen Kontakt wollte, hat er sich einfach umgedreht und ist gegangen. Mochte er jedoch jemanden, hat er sich gerne streicheln und bewundern lassen. 

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Barni konnte man nie zu etwas überreden, er musste in allem einen Sinn sehen. Aber wenn man ihn erst einmal überzeugt und für sich gewonnen hatte, ging er für einen durchs Feuer.

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Er war stets treu und loyal und strahlte eine große Weisheit aus. Sein Gesichtsausdruck zeigte einem, dass er immer irgendwie über den Dingen stand. Er hat einem oft das Gefühl gegeben, dass er viel mehr wusste, als man selbst, er aber wohlwollend darüber hinweg sah.

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Ich bin sehr stolz, dass ich diesen besonderen Hund kennenlernen durfte, der mir gezeigt hat, wie viel mehr die Hunde über das Leben wissen als wir Menschen und der bei mir erst die Faszination für den Labrador Retriever geweckt hat.

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Barni hatte ab ca. 1997/1998 epileptische Anfälle, die in größeren Zeitabständen von mehreren Monaten auftraten. Dies geschah nie in Aktivität, sondern immer wenn er ruhte oder schlief. Er bekam keine Medikamente und schien zu unserem Glück von den Anfällen nie sehr mitgenommen, sodass sie sein Leben kaum beeinflussten. Dennoch war jeder Anfall für uns ein Schock und wir wünschen niemandem, dies durchmachen zu müssen. Es ist einfach furchtbar,
hilflos zusehen zu müssen, wie das geliebte Tier krampft und zuckt und man nichts dagegen tun kann.